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Inhalte statt Brandmauern – Sachsen sollte vorangehen

In einem Artikel von n-tv.de wird über die aktuelle Diskussion innerhalb der CDU zum Umgang mit der AfD berichtet. Dr. Sven Eppinger, Vorsitzender der Heimatunion Sachsen, fordert darin mehr Pragmatismus und inhaltliche Orientierung statt symbolischer Abgrenzung. Eppinger betont, dass politische Entscheidungen sich nicht an sogenannten Brandmauern, sondern an Inhalten messen lassen sollten. Es komme darauf an, „wie zum Wohle des deutschen Volkes gehandelt und Schaden von ihm abgewendet wird – nicht darauf, welche der demokratisch gewählten Abgeordneten diese Inhalte unterstützen“. Er verweist dabei auf eine frühere Aussage von CDU-Bundeschef Friedrich Merz: „Es wird nicht deshalb falsch, weil es die Falschen für richtig halten.“ Daran, so Eppinger, sollten sich alle Verantwortlichen im Bund und in den Ländern orientieren. Zugleich sieht der Vorsitzende der Heimatunion Sachsen in der Landespartei eine mögliche Vorreiterrolle: „Falls die CDU auf Bundesebene noch etwas länger brauchen sollte, dies zu verinnerlichen und umzusetzen, so sollten wenigstens wir in Sachsen vorangehen. Es wäre nicht das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass von Sachsen aus eine Mauer eingerissen wird.“ Mit diesen Worten unterstreicht Dr. Eppinger die Haltung der Heimatunion, Politik am Gemeinwohl und an inhaltlicher Verantwortung auszurichten – unabhängig von parteipolitischen Frontlinien.